Ivan Radosevic: Was Menschen antreibt – Mitarbeiter richtig motivieren

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Ivan Radosevic gibt Tipps, wie man Demotivation unter seinen Mitarbeitern verhindert

Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit der Leistung der Mitarbeiter. Damit diese zufriedenstellend ausfällt, ist es Aufgabe der Führungskräfte, die Motivation aufrechtzuerhalten. Management-Experte Ivan Radosevic erklärt, wie das gelingen kann.

Sich selbst zu motivieren, kann in einer stressigen Phase schon mal zur Mammutaufgabe werden. Andere zu motivieren ist sogar noch eine viel größere Herausforderung. Als Manager hat man allerdings genau diese Aufgabe, denn ohne motivierte Mitarbeiter läuft in einem Betrieb gar nichts. Wer weiß, was seine Angestellten antreibt, hat es Ivan Radosevic zufolge aber gar nicht so schwer, diese zu Bestleistungen zu animieren.

Inhalt:

• Was bedeutet eigentlich Motivation?
• Wie kann die Mitarbeitermotivation funktionieren?
• Ivan Radosevic empfiehlt eine Checkliste mit Motivationsfaktoren

Wer seine Mitarbeiter dazu motivieren möchte, bei der Arbeit die bestmögliche Leistung abzuliefern, dem rät Ivan Radosevic, sich zunächst mal mit der Bedeutung des Wortes „Motivation“ auseinanderzusetzen. Im Grunde umschreibt dieser Begriff sämtliche Faktoren, die Menschen und Tiere dazu animieren, bestimmte Handlungen zu vollziehen oder zu beenden. Das Problem bei der Motivation ist allerdings, dass jedes Lebewesen individuelle Beweggründe hat, die zu einer Handlungsbereitschaft führen oder diese ausbremsen. Manchmal sind diese Beweggründe emotionaler Natur, manchmal hängen sie aber auch mit logischen Schlussfolgerungen zusammen. Wird ein Mitarbeiter für seine Arbeit zum Beispiel schlecht bezahlt, ist dessen Motivation, gute Leistungen zu erbringen, rational gesehen niedriger als bei einem Mitarbeiter, der ein überdurchschnittliches oder angemessenes Gehalt bekommt. Ebenso verhält es sich mit dem emotionalen Faktor der Anerkennung: Ein Mitarbeiter, der für seine Arbeit Anerkennung erhält, ist in der Regel motivierter als jemand, dessen Leistung völlig unbeachtet bleibt, so Ivan Radosevics Erfahrung. 

Jeder Geschäftsführer hat laut Ivan Radosevic seine eigene Strategie, wenn es darum geht, die Mitarbeiter zu motivieren. Manche setzen auf Bonusgehälter, andere auf Massageangebote in den Pausen und kostenlose Obstkörbe und wieder andere stellen ihren Mitarbeitern vielleicht Karrieresprünge in Aussicht. Letztendlich geht es bei dieser Form der Motivation natürlich darum, Anreize zu schaffen, allerdings ist ihr Erfolg in der Regel eher kurzfristiger Natur. Sobald der Erfolg eingetreten ist, lässt die Motivation in diesen Fällen nämlich wieder nach. Eine langfristige Motivation erreicht man dagegen, wenn man den Mitarbeitern einen Sinn in ihrem Tun gibt. Wer seine Aufgaben als zielführend ansieht, ist Studien zufolge nämlich viel motivierter als jemand, für den die Arbeit nur ein Mittel zum Zweck ist, erklärt Ivan Radosevic.

Kein Mitarbeiter ist wie der andere und deshalb wird auch jeder durch andere Faktoren motiviert, weiß Ivan Radosevic. Der Experte gibt deshalb den Tipp, eine Checkliste zu erstellen, in der beobachtete Einflussfaktoren auf die Motivation der Mitarbeiter vermerkt sind. Außerdem rät Ivan Radosevic dazu, die Mitarbeiter immer gemäß ihren Neigungen einzusetzen und darauf zu achten, ihnen Aufgaben zuzuteilen, die ihr persönliches Können fördern und für Erfolgserlebnisse sorgen. Regelmäßiges Lob und Anregungen tragen außerdem dazu bei, dass sich die Mitarbeiter sich gesehen fühlen und motiviert sind, ihre gute Leistung aufrechtzuerhalten, so Ivan Radosevic.