Ivan Radosevic: Durch Wettbewerbsanalysen Marktpotenziale ausschöpfen

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Ivan Radosevic erklärt, warum man als Manager regelmäßig Wettbewerbsanalysen durchführen sollte

Als Führungskraft eines Unternehmens hat man die Aufgabe, dieses so gewinnbringend wie möglich voranzutreiben. Wie Management-Experte Ivan Radosevic erklärt, sind regelmäßige Wettbewerbsanalysen dafür essenziell.

Ein Unternehmen zu führen, ist eine große Herausforderung, wie der Leadership-Experte Ivan Radosevic ganz genau weiß. Schließlich wird von einem erwartet, dass man den Betrieb so gut wie möglich voranbringt und unter der Leitung des Managers möglichst viel Umsatz generiert und neue Kunden gewonnen werden. Hierfür ist es natürlich wichtig, immer wettbewerbsfähig zu bleiben und sich von der Konkurrenz abzuheben, wofür Wettbewerbsanalysen hilfreich sein können.

Inhalt:

  • Warum sind Wettbewerbsanalysen wichtig?
  • Was gehört alles zu einer Wettbewerbsanalyse dazu?
  • Welche Tipps hat Ivan Radosevic für die Erstellung einer Wettbewerbsanalyse?
  • Welche Arten von Wettbewerbsanalysen gibt es?

WARUM SIND WETTBEWERBSANALYSEN WICHTIG?

Eine Wettbewerbsanalyse ist insofern wichtig, als dass sich dadurch wichtige Marktpotenziale erkennen lassen, erklärt Ivan Radosevic. Durch Wettbewerbsanalysen gewinnt man Aufschluss darüber, wie man sich von der Konkurrenz abhebt, wo Stärken und Schwächen des eigenen Betriebs und der Konkurrenz liegen und wie man sich am strategisch besten im Markt positioniert. Aus diesen Erkenntnissen lässt sich eine Wettbewerbsstrategie entwickeln, an die Marketingaktionen des Betriebs angepasst werden können, so Ivan Radosevic.

WAS GEHÖRT ALLES ZU EINER WETTBEWERBSANALYSE DAZU?

Eine Wettbewerbsanalyse konzentriert sich hauptsächlich auf Daten der Konkurrenz, erklärt Ivan Radosevic. Zu diesen zählen zum Beispiel Unternehmensstrategien, Stärken, Schwächen und Trends. Aber auch äußere Faktoren, die nichts mit dem Markt direkt zu tun haben, sollten in eine Wettbewerbsanalyse miteinfließen. Politische Aspekte, umweltbezogene Risiken, die Lieferkettensituation und die allgemeine Finanzlage können den Wettbewerb Ivan Radosevics Erfahrung nach nämlich ebenso beeinflussen, wie die Konkurrenz.

WELCHE TIPPS HAT IVAN RADOSEVIC FÜR DIE ERSTELLUNG EINER WETTBEWERBSANALYSE?

Ivan Radosevic weist darauf hin, dass Wettbewerbsanalysen nichts sind, was kurz mal nebenbei erledigt werden kann. Schließlich müssen dafür Informationen über die Konkurrenz gesammelt werden, die anschließend analysiert und zu taktisch geeigneten Maßnahmen verwertet werden. Laut Ivan Radosevic ist es daher hilfreich, Schritt für Schritt vorzugehen und sich für den Anfang eine kleinere Zahl an Wettbewerbern auszusuchen, die man analysieren möchte. Besonders differenziert wird diese Analyse, wenn man hier sowohl im Business gefestigte Unternehmen als auch Startups miteinbezieht, rät Ivan Radosevic.

WELCHE ARTEN VON WETTBEWERBSANALYSEN GIBT ES?

Wer eine Wettbewerbsanalyse erstellen möchte, hat laut Ivan Radosevic verschiedene Methoden zur Auswahl, darunter das Modell nach Michael Porter und das Modell nach Robert Grant. Das Modell nach Porter setzt fünf Kräfte voraus, die für den Wettbewerb entscheidend sind und untersucht werden sollen: Die bestehende Konkurrenz, Kunden, Lieferanten, neue Wettbewerber und alternative Produkte, die das eigene ersetzen könnten. Die Methode nach Grant teilt die Wettbewerbsanalyse dagegen in andere Bereiche auf: Die aktuelle Strategie der Mitbewerber, deren Ziele und Vorstellungen über die Branche und die Konkurrenzfähigkeit des eigenen Betriebs. In beiden Analysevarianten geht es allerdings letztendlich darum, die Herausforderungen und das Potenzial des Markts zu erkennen und die Stärken und Schwächen der Konkurrenz ausfindig zu machen. Welche Analysemethode sich für die eigenen Zwecke eignet, muss Ivan Radosevic zufolge jede Führungskraft selbst entscheiden.